Die Herstellung und Instandhaltung von öffentlichen und privaten Abwasserleitungen und -kanälen und den zugehörigen Bauwerken erfordert neben handwerklichem Können und geeigneten Arbeitsgeräten vor allem auch Kenntnisse zu den aktuellen Regelwerken und neuesten Entwicklungen in diesem Bereich. Sie sind auch Voraussetzung für die Umsetzung einer erfolgreichen Qualitätssicherung durch eine konsequente Eigen- und Fremdüberwachung.
Fortbildungen in diesem Bereich sind damit Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Qualifikation des einzelnen Mitarbeiters und damit des Unternehmens insgesamt.
Werden bei Vergaben im Kanalbau von öffentlichen Auftraggebern die Erfüllung von Anforderungen dritter Stellen beziehungsweise Zertifikate oder Gütezeichen eingefordert, um die Qualitätssicherung nachzuweisen, ist der Nachweis regelmäßiger Schulungen erforderlich.
Dieses Seminar entspricht den Anforderungen an Schulungsmaßnahmen gemäß Abs. 3.1 der Güte- und Prüfbestimmungen der Zertifizierung Bau.
Themenschwerpunkte:
- Eigenüberwachung gem. Güte – und Prüfbestimmungen
– Grundlagen der Eigenüberwachung
– Nutzen der Eigenüberwachung
– Leitfaden zur Eigenüberwachung - DIN 4124 Baugruben und Gräben – Böschungen, Verbau und Arbeitsraumbreiten
- ZTV A-StB 12 Aufgrabungen in Verkehrsflächen
- Fachgerechte Herstellung von Seitenanschlüssen an Rohrleitungen und Bauwerke
- Eigenüberwachung in Eigenregie – Möglichkeiten und Fehlerquellen
Zielgruppe: Ingenieure, Techniker, Meister, Bauleiter, Poliere, Vorarbeiter und Facharbeiter
Dauer: eintägige Veranstaltung von 9:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr
Kosten: 260,00 Euro zzgl. MwSt.